Pflegeversicherung

Pflegeversicherung

Gute Pflege ist teuer - die gesetzliche Pflegeversicherung reicht oft nicht aus
Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen. Gut zwei Millionen Deutsche brauchen ständig Pflege. Zwei Drittel werden zu Hause betreut, ein Drittel stationär. Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt die Kosten oft nicht annähernd. Ein Heimplatz kostet durchschnittlich 3.000 Euro im Monat, davon tragen Sie als Pflegebedürftiger rund die Hälfte selbst. Diese Kosten können Sie mit einer Pflege-Zusatzversicherung absichern.

Schützen Sie sich mit einer ergänzenden privaten Pflegeversicherung
Es gibt drei Varianten der ergänzenden Pflegeversicherung: Die Pflegerentenversicherung zahlt je nach Hilfsbedarf eine monatliche Rente aus, sobald Sie pflegebedürftig werden - je nach gewähltem Tarif schon ab Pflegegrad 1. Die Pflegekostenversicherung erstattet nach Vorleistung der gesetzlichen oder privaten Pflichtversicherung die verbleibenden Kosten, je nach Vereinbarung bis zu 100 Prozent. Die Pflegetagegeldversicherung zahlt einen vereinbarten Betrag für jeden Pflegetag.

Tipp: Der Staat belohnt Ihre private Zusatzvorsorge. Die Beiträge zu Ihrer ergänzenden privaten Pflegeversicherung können Sie in der Steuererklärung als Vorsorgeaufwendungen absetzen.


>>>Aktuelles: Kostenschock...Pflege wird bis zu 40% teurer

Ein echter Preisschock erwartet alle Pflegebedürftigen. Die Preise für einen Pflegeheimplatz und ambulante Pflegedienstleistungen können sich ab September 2022 um bis zu 40 % erhöhen.

Darum wird Pflege jetzt teurer: 

Pflegeheime und ambulante Dienste müssen gemäß dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG) seit dem  1. September 2022 Tariflohn oder ein „ortsübliches Entgelt“ bezahlen. 

Auch wenn es in der breiten Öffentlichkeit deutlichen Zuspruch gibt, dass Pflegekräfte für Ihren wichtigen Einsatz entsprechend bezahlt werden, treiben die Mehrkosten die Eigenbeteiligungen der Pflegebedürftigen in die Höhe.

Der Sozialverband VdK erwartet 30 - 40 % höhere Kosten für Pflegebedürftige. Was für den Einzelnen bedeuten kann, einen mittleren vierstelligen Betrag pro Monat aus eigener Tasche zu zahlen.

Was können Sie dagegen tun?
Das Einzige, was effektiv vor dem Verlust des Ersparten, der Überlastung der Angehörigen und "schlechter" Pflege hilft, ist eine private Pflegeabsicherung!

Denn die gesetzliche Pflegeversicherung ist im besten Fall eine Teilkaskoversicherung, die bei weitem nicht alle Kosten übernimmt. Zusätzlich steigen die Kosten für Energie und Versorgung (Essen, Heizung, Wäscherei), was sich ebenfalls auf die Steigerungen auswirkt.

Das kann dazu führen, dass man im Alter - auch wenn man ein ganzes Leben lang gearbeitet hat - durch die hohen Pflegekosten auf Sozialhilfe angewiesen ist.

Sichern Sie sich jetzt ab und schützen Sie sich und Ihre Angehörigen!

Dreifacher Pflegenotstand

Angehörige sind der größte Pflegedienst in Deutschland und gleichzeitg der am schlechtesten bezahlte und am meisten geforderte

Pflegenotstand 1: 

80 % aller Pflegebedürftigen werden zuhause gepflegt, 70 % davon alleine durch Angehörige.1) Die Angehörigen sind entweder voll berufstätig, haben eine eigene Familie oder sind selbst im höheren Alter und können die Pflege des Betroffenen nicht leisten.

Die Folgen sind immer:

  • gesundheitliche Schäden (körperlich und psychisch)
  • finanzielle Schäden durch Arbeitsausfall und Krankheit
  • emotionale Schäden, da sich die Beziehung zum Pflegebedürftigen massiv ändert

Pflegenotstand 2: 

Für die Pflege sind ausgebildete Pflegekräfte notwendig, die auf die individuellen Bedürfnisse der Pflegebedürftigen eingehen.
Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt stetig, die Zahl der Pflegedienstleistenden sinkt kontinuierlich.

Eine Ursache ist die schlechte Bezahlung der Pflegekräfte, so dass Lohnerhöhungen eine notwendige Gegenmaßnahme darstellen.

Pflegenotstand 3: 

Der Bedarf an Pflegekräften steigt in den nächsten 5 Jahren um ca. 40.000 1).   Ein Pflegebedürftiger wird mit der Person auskommen müssen, die verfügbar ist. Die Auswahl wird sehr begrenzt sein.
Aber gerade die Pflege am Körper und am Geist ist eine sehr persönliche Angelegenheit, die viel Vertrauen erfordert.

Auch für die Angehörigen, die im selben Haus leben, nimmt die Pflegekraft eine zentrale Rolle ein und muss von der Familie akzeptiert werden.


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